Tja, was soll ich sagen … wir haben den Dornröschenschlaf unserer Parzelle dann doch etwas verlängert und einfach nur die Zeit darauf genossen.
Die Pandemie hat uns 2020 ordentlich eines ausgewischt, da für uns nicht klar war: darf man hin oder nicht. 2021 zog sich unser Junikäfer einen Knochenbruch zu, der eine Odysee nach sich zog.
Von 2020 bis 2021 hat sich langsam aber stetig etwas getan:
– die Wiese hat sich gut erholt
– ein Trampolin zum überschüssige Energie abbauen hat seinen Weg in den Garten gefunden (samt verunglimpfender Kommentare von Herrn Franz)
– der Kirschlorbeer ist kräftig gewachsen
Wir haben dann letztes Jahr beschlossen, im Sommer einen Monat nicht daheim zu verbringen und da hab ich mit dem Gedanken gespielt, den Garten zu verkaufen. Im Rahmen einer Begehung wurde dann besprochen, die Bäume zurückzuschneiden und eigentlich hatte ich das Kapitel Schrebergarten abgeschlossen.
Aber dann … ein etwas unglücklich formulierter Brief des Vorstands, vom Nachbarn beschädigte Sträucher (kein Sichtschutz mehr) und somit ist das Thema vom Tisch. Zumindest vorerst.
Also: Subversiver Widerstandsmodus ist somit aktiviert. Bäume auf das erlaubte Maß gekürzt, Wildblumensamen für eine Fläche von ca. 100qm ausgebracht, Pflanzen für den Kletterzaun an der Terrasse organisiert.
Dann schauen wir mal, wie das angenommen wird.