Schon als Kind war ich fasziniert, wenn meine Mutter und meine Oma nähten und meine Tante strickte.
Auch in der Schule selbst war ich begeistert bei ‚Handarbeit & Werken‘ dabei, zu Hause wurde der ankommende Besuch regelmässig mit den neuesten Origami Kreationen überrascht.
Irgendwann setzte dann der Alltag ein und ich wunderte mich immer, wie meine Mutter, Tante und Oma die Zeit gefunden haben, die allerschönsten Dinge zu zaubern.

Mit Beginn meiner Bildungskarenz und dem Wegfall eines durch Arbeitszeiten geregelten Tagesablauf hat sich auf für mich das Blatt gewendet und durch die liebgewonnene freie Zeiteinteilung fand ich auch wieder Zeit meine Liebe für Selbstgemachtes zu entdecken.
Genähte Taschen für die Töchter einer Arbeitskollegin, Unmengen an unterschiedlich gestrickten Schals, gehäkelte Amigurumi Tiere und genähte Röcke – meine Bilanz bisher. Neben der schönen Tatsache, Unikate hergestellt zu haben, ist Handarbeiten neben dem Kochen zu einer entspannenden und liebgewonnen Tätigkeit geworden, die ich nicht missen möchte – auch nicht nach meiner Bildungskarenz.